Hoffnung
Erst in der Ferne, leise wie ein Sommerwind
höre ich ein altes Lied
ein Bass und Schlagzeug bringen es schon näher ran.
Langsam steigen sie aus der Vergangenheit
Figuren aus dem Fotoalbum,
einst waren sie mit mir.
In die Leere sticht es ein,
scharf wie ein Messer, doch sind die Schmerzen stärker, lauter,
fang mich, wenn ich falle.
Wie schnell kann alles vergehen?
Wie eine Seifenblase in Omas Küche als ich Kleinkind war,
Auch sie starb viel zu früh.
Die Generationen warten,
Warten worauf wohl?
Auf eine kleine Möve, die einsam träumt.
Schau in die Zukunft und blick nicht zurück,
Nichts bleibt so wie es ist,
Ausser dem Lied, das immer aus der Ferne kommt.